Ansegeln

Das Ansegeln im Segelsport ist eine traditionelle Veranstaltung aller Segelvereine in Deutschland. Dieses Ansegeln am letzten Wochenende ist die erste Gelegenheit der Linkenheimer Segler sich im  Wettstreit nach der langen Winterpause zu begegnen. Im   Winterhalbjahr traf man sich in den Clubräumen zum Austausch von Reiseerinnerungen oder zu einem Vortrag  über die Seefahrt. In den zurückliegenden Tagen wurden die Sportgeräte sowie die Boote überprüft und ins Wasser des Rohrköpflesee eingesetzt. So konnte der 1. Vorstand – 7 Mannschaften zum Ansegeln begrüßen. Das Wetter war dem Monat April entsprechend so, dass der Wettfahrtleiter Jörg  eine Startverschiebung aus Sicherheitsgründen vornahm. Die Windverhältnisse auf dem 2 Kilometer langen See erzeugten Schaumkronen auf den Wellen. Eine konstante Windstärke von 5 Beaufort sowie in Böen Starke 7 hatte sich entwickelt. Ein Seegang mit entsprechenden Wellen hatte sich gebildet. Der Wind wehte genau in der Längsrichtung des langen Sees. Eine Gewitterfront kündigte sich mit starken Regenschauern an. Die Temperaturen waren teils wieder winterlich nach den Frühlingstagen der letzten Woche. Nach Durchzug einer  Gewitterfront wollte man zum Wettkampf starten.

Ein nachfolgender Graupelschauer verwandelte das Clubgelände in eine große Eiswüste. Nach stundenlangem Warten sind dann doch 4 Boote zu einer Wettfahrt gestartet. Die Windverhältnisse waren schwach  und nur mit starken Böen versehen. Sieger wurde auf einer Varianta die Mannschaft von Claudia.   In der Zwischenzeit hatte sich das Clubhaus mit den angereisten  Nichtseglern gefüllt. Alle Tische waren belegt bis die Familie Daum das Abendessen servieren konnte. Ein guter Eintopf wärmte die aktiven Segler wieder auf. Als man gemeinsam beim warmen schmackhaftes Essen war, schaute man am Fenster wie eine weitere Schneefront vorbeizog. Der Winter war kurzzeitig zurück gekehrt. Die  Wetterverhältnissen entsprachen dem launischen Monat April. Das Ansegeln 2024 unter diesen schlechten Witterungseinflüssen wird den Teilnehmer-innen in Erinnerung bleiben.  HN